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Inszenierung

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Anzahl des Wortes Kunst   98
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Neue Dringlichkeit im Gespräch

Das 2010 in Zürich gegründete Kollektiv Neue Dringlichkeit arbeitet an der Grenze von Kunst, Theater und Aktivismus. Das erste Gespräch über die Arbeitsweisen und Haltungen der Gruppe führte Marina Belobrovaja mit Liliane Koch, Miriam Walter Kohn, Christopher Kriese, Maja Leo und Stephan Stock im Jahr 2014. Vier Jahre später, nach einigen eingehenden Veränderungen innerhalb der Neuen Dringlichkeit kommt es im Jahr 2018 zu einem zweiten Gespräch. Was hat sich verändert, was ist gleich geblieben? An welchen Prämissen hält das Kollektiv fest und welche Themen und Fragen prägen das heutige Selbstverständnis seiner Mitglieder?

Die Regeln der Kunst – Let’s Change the Rules!

Die Etablierung einer neuen ökonomischen Wertschöpfungskette in der Demokratischen Republik Kongo

Der Artikel diskutiert inwiefern das Projekt Institute of Human Activities (IHA) des holländischen Künstlers Renzo Martens in der Demokratischen Republik Kongo sein Versprechen eine neue ökonomischen Wertschöpfungskette zu etablieren einlöst.

Dringlichkeit

Zu Farbe und Potential eines gegenwärtigen Topos im Feld des Politisch-Ästhetischen am Beispiel des Zentrums für Politische Schönheit

Politische Dringlichkeiten sind meist Ausgangspunkt für die pompösen und lauten Auftritte des Zentrums für Politische Schönheit. Für die von ihnen genutzten Strategien bedienen sie sich aus zahlreichen Bereichen, etwa aus der Werbesprache, der politischen Propaganda, der satirischen Überhöhung oder auch der theatralen Inszenierung. In der Summe ergibt dies Projekte, die ihr Potential gerade aus geschickten Übergriffen schöpfen und damit sowohl Hüter disziplinärer Grenzen, etwa der Kunst oder der Politik, wie Apostel moralischer Klarheiten zuverlässig herausfordern. Der Text zerlegt die Vorgehen und fragt nach dem exemplarischen Gehalt dieser Sprache im Feld des Politisch-Ästhetischen.

Gefallene Engel und andere Shootingstars

Ein Küchengespräch zwischen Tratsch und Theorie. Zur Rezeption radikaler künstlerischer Positionen in Russland

Das Gespräch widmet sich drei künstlerischen Positionen aus Russland: Pussy Riot, Pjotr Pawlenski und die Gruppe Woina. Ihre Arbeiten wurden in den letzten zehn Jahren in der westeuropäischen Öffentlichkeit als Beispiele einer Kunst diskutiert, die mit Begriffen wie Relevanz, Engagement, Radikalität, Subversion und Kritik assoziiert wird. In unserem Gespräch möchten wir nicht nur die Arbeiten dieser Künstler*innen diskutieren. Wir wollen auch der Frage nachgehen, was und wie über sie berichtet wird.